Engelwurz

EngelwurzLateinisch:

Angelica archangelica


Familie:

Apiaceae, Doldenblütler


Allgemeines:

Im Namen ist der Erzengel enthalten, was auf die große Verehrung hinweist, die dieser Pflanze schon im Mittelalter zu Teil wurde. Einer Sage nach wurde sie vom Erzengel zu den Menschen geschickt um gegen die Pest zu helfen. Tatsache ist, dass Angelika ätherisches Öl enthält, das entkrampfend und antimikrobiell wirkt.
Die auffällige 1-2,5 m große, zweijährige Pflanze beeindruckt, wenn man ihr am Waldrand begegnet. Im ersten Jahr erscheinen nur die Blätter, nach der Blüte im zweiten Jahr stirbt die Pflanze ab. Durch ein frühes Abschneiden des Blütenstandes kann die Überlebenszeit verlängert werden. Eine Vermehrung der Pflanze durch Selbstaussaat ist einfach, wenn man ihr dazu Gelegenheit gibt.
Angelika gehört derselben Familie an wie der Riesenbärenklau. Sie enthält genau wie dieser Furocumarine, aber in wesentlich geringer Konzentration. Diese Stoffe machen die Haut lichtempfindlich. Deshalb sollte man auf intensive UV-Bestrahlung verzichten, wenn man Anglikazubereitungen anwendet.


Verwendete Pflanzenteile:

-Junge kandierte Angelikastängel als Konfekt oder Verzierung auf Torten

-Angelikawurzel in Magen-Darm-Tees, oder alkoholischen Kräuterauszügen als Magenbitter

-Das ätherische Öl in einer Stockschnupfensalbe


Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe und ätherisches Öl


Wirkung:

regt die Magensaft- und Pankreassaftsekretion an