Ysop

Lateinisch:

Hyssopus officinalis


Familie:

Lamiaceae


Allgemeines:

Diesen bienenliebenden Halbstrauch aus dem Mittelmeerraum haben wohl die Mönche im Mittelalter zu uns in die Gärten gebracht. Ob er aber der Strauch aus der Bibel ist, mit dem Jesus gereinigt wurde, ist umstritten. Sein würziger Duft macht ihn als Gewürz in der Küche z.B. für Fleischgerichte interessant. Auch in Essig eingelegt gibt er ein feines Aroma. Die moderne Pflanzenmedizin beachtet ihn kaum, da keine eindeutigen Belege für seine Wirksamkeit vorliegen.


Verwendete Pflanzenteile:

Das frische oder getrocknete Kraut


Inhaltsstoffe:

-ätherisches Öl

-Gerbstoffe

-Bitterstoffe

-Flavonoide


Wirkung:

Das ätherische Öl zeigt antimikrobielle und antivirale Wirkung. Traditionell wird Ysop bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Diese Wirkung ist zwar nicht eindeutig belegt, dennoch spricht nichts gegen Ysop als einen Bestandteil in einer Teemischung. Das reine ätherische Öl sollte vorsichtig angewendet werden, da es auch Krämpfe bei Kindern auslösen kann.

In der Küche findet Ysop als Gewürz in vielen Gerichten Anwendung.