Lateinisch:
Tropaeolum majus
Familie:
Tropaeolaceae
Allgemeines:
Die Heimat der Kapuzinerkresse sind die wärmeren Gebiete Südamerikas. In den hiesigen Gärten wird die einjährige kriechende und kletternde Pflanze als Zierpflanze angebaut. Ihre Blüten und Blätter sind zum Verzehr z.B. im Salat geeignet und schmecken aromatisch scharf.
Verwendete Pflanzenteile:
In Arzneipräparaten befindet sich meistens ein Extrakt aus dem Kraut. In der Küche findet überwiegend die Blüte Verwendung.
Inhaltsstoffe:
Benzylsenföl
Vitamin C (300 mg/ 100 g Frischpflanze)
Cucurbitacine (in den Früchten)
Fettes Öl in den Samen
Flavonoide und Carotinoide als Blütenfarbstoffe
Wirkung:
Die antibiotische und virushemmende Wirkung der scharf schmeckenden Senföle zeigt in der Anwendung bei Erkältungskrankheiten und bei Infekten der ableitenden Harnwege gute Erfolge, insbesondere wenn sie frühzeitig eingenommen wird. Äußerlich angewendet ist das Kraut durchblutungsfördernd und entspannend bei leichten Muskelschmerzen.
Anwendungsbeschränkungen:
Bei hoher Dosis der frischen Pflanze kann es zu Schleimhautreizungen des Magen-Darm-Traktes kommen.
Nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern.
Nicht anwenden bei Nierenschaden und Magen-Darm-Geschwüren.