Stiefmütterchen, wildes

StiefmütterchenLateinisch:

Viola tricolor


Familie:

Violaceae


Allgemeines:

Es gibt unzählige Sorten an Zuchtformen von dieser Pflanze. Arzneilich genutzt werden aber nur das wilde Stiefmütterchen und das Ackerstiefmütterchen (Viola arvensis). In älteren Anwendungsbeschreibungen gab es für diese Pflanze noch den Begriff „zur Blutreinigung“. Im Zuge der Überarbeitung pflanzlicher Einsatzgebiete durch wissenschaftliche Kommissionen entfiel diese Indikation. Dennoch wird sie häufig in Teekombinationen eingesetzt, in denen eine Ausleitung von „Giften“ aus dem Körper gefördert werden soll.


Verwendete Pflanzenteile:

Das Kraut, also alle oberirdischen Teile mit Blüten werden innerlich als Teezubereitung oder äußerlich in Form von Bädern; Umschlägen oder Salben bei Hauterkrankungen wie z.B. Milchschorf bei Kindern oder bei Akne verwendet. Traditionell wird der Tee auch zur Unterstützung bei Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder Arteriosklerose eingesetzt.


Inhaltsstoffe:

Saponine, Flavonoide, Salicylsäure und -derivate, Gerbstoffe u.a


Wirkung:

Entzündungshemmend

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind nicht bekannt