Salbei

Lateinisch:

Salvia officinalis


Familie:

Lamiaceae, Lippenblütler

 

„Warum stirbt wohl der Mensch,

dem doch Salbei im Garten wächst?

Gegen die Macht des Todes

gibt es kein Heilkraut im Garten„


Allgemeines:

Gegen die Macht des Todes wirkt er nicht, aber ansonsten gilt Salbei als universelles Heilmittel. Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Salbeiarten zu kaufen, doch als Heilpflanze gilt der gewöhnliche Gartensalbei.


Verwendete Pflanzenteile:

Die Blätter als Tee oder der Extrakt in der Tablette oder Tinktur


Inhaltsstoffe:

ätherisches Öl mit den Hauptbestandteilen:

Thujon, Cineol, Campher

Kaffeesäurederivate

Flavonoide

Triterpene


Wirkung:

Die Inhaltsstoffe wirken antimikrobiell und antiviral, außerdem wirkt die Droge galletreibend. Salbei wird angewendet bei leichten Magen-Darm-Beschwerden, bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und bei Angina. In den Wechseljahren kann er die übermäßige Schweißbildung dämpfen, er wirkt milchbildungshemmend beim Abstillen.


Gegenanzeigen:

Das reine ätherische Öl und alkoholische Auszüge nicht in der Schwangerschaft anwenden. Salbei nicht länger als 4 Wochen ohne Unterbrechung anwenden.

Das ätherische Öl nicht bei Kindern anwenden.


Nebenwirkungen:

Bei Überdosierung (15 g) und Daueranwendung können Begleiterscheinungen wie epileptische Krämpfe, Hitze und Schwindelgefühle auftreten.